Landesverband

Sonntag, 02. Dezember 2012 Autor: David Kneisz

Die 24. burgenländische Landesmeisterstaft wurde in der Disziplin 14/1 endlos ausgetragen. Gespielt wurde im BillardClub Eisenstadt, Veranstalter waren die Poolplayers Oberschützen. Die 33 Teilnehmer wurden wie gewohnt auf vier Gruppen aufgeteilt, in denen im Doppel-KO die Finalrunden-Teilnehmer ermittelt wurden.

In Gruppe A konnte sich der als Nummer 1 gesetzte Roland Glöckl mit Siegen gegen Daniel Frühwirt und Peter Thüringer direkt für die Finalrunde qualifizieren. Marco Schramm tat es ihm gleich und siegte gegen René Wratinschits und Doris Prasch. Prasch und Thüringer konnten sich in weiterer Folge über die Hoffnungsrunde qualifizieren. Thüringer warf Christoph Haselberger aus dem Bewerb, Prasch konnte sich knapp gegen Franz Gabriel durchsetzen.

Alfred Bitriol und Rene Seier qualifizierten sich in Gruppe B direkt für die Finalrunde. Bitriol setzte sich gegen Florian Grohmann und Clarissa Thöny durch, Seier schickte Benjamin Schrauf und Christian Schramm in die Hoffnungsrunde. Clarissa Thöny konnte sich nach einem Sieg gegen Manuel Wratinschitsch über die Hoffnungsrunde qualifizieren. Florian Grohmann warf David Morgan und Christian Schramm aus dem Bewerb und stand damit ebenfalls in der Finalrunde.

In Gruppe C überzeugte Patrick Butora, der Marcus Scheller in nur drei Aufnahmen in die Hoffnungsrunde schickte und danach David Kneisz ebenfalls keine Chance ließ. David Nemeth stand nach Siegen gegen Richard Wasinger und Franz Kovacs ebenfalls in der Finalrunde. Über die Hoffnungsrunde konnten sich David Kneisz und Marcus Scheller qualifizieren. Kneisz warf Richard Wasinger aus dem Bewerb, Scheller konnte sich gegen Gerald Wasinger und Franz Kovacs behaupten.

Der als Nummer 2 gesetzte Daniel Gollnhuber stand in Gruppe D nach deutlichen Siegen gegen Erich Mayer Jun. und Thomas Grund direkt in der Finalrunde. Johannes Gutmann folgte ihm nach Siegen gegen Corinna Pavitsich und Pascal André. André nahm den Umweg über die Hoffnungsrunde und konnte dort Kurt Fennes aus dem Bewerb werfen. Da Teilnehmerfeld in der Finalrunde komplettierte Thomas Grund. Er konnte sich gegen Tibor Benkö durchsetzen.

In der Finalrunde wurden folgende Begegnungen zugelost:

Roland Glöckl - Pascal André 60:58
Thomas Grund - Marco Schramm 36:60
Alfred Bitriol - Peter Thüringer 28:26
David Kneisz - Rene Seier 14:60
Patrick Butora - Florian Grohmann 60:32
Clarissa Thöny - David Nemeth 17:16
Johannes Gutmann - Marcus Scheller 9:60
Doris Prasch - Daniel Gollnhuber 37:60

Roland Glöckl eliminierte in weiterer Folge Marco Schramm mit 70:11 und stand damit im Halbfinale. Nach einem 70:53 gegen Rene Seier konnte sich Alfred Bitriol sensationell die Bronze-Medaille sichern. Im Halbfinale gegen Glöckl unterlag er zwar mit 33:80, freute sich dennoch über seinen dritten Platz.

Finalgegner von Glöckl war Partick Butora, der sich zunächst gegen Clarissa Thöny mit 70:42 und danach gegen Daniel Gollnhuber mit 80:42 behaupten konnte. Gollnhuber hatte zuvor noch Marcus Scheller mit 70:35 aus dem Bewerb geworfen und durfte sich damit ebenfalls über Bronze freuen.

Im Finale konnte sich Patrick Butora zunächst mit einigen hohen Aufnahmen etwas absetzen. Roland Glöckl kämpfte sich aber im Spielverlauf heran und Siegte schlussendlich noch mit 100:91. Für Glöckl war er der 15. Landesmeister-Titel in der allgemeinen Klasse.

Alfred Bitriol: "Für mich ist es heute einfach gut gelaufen. Die Kugeln lagen immer gut und so konnte ich heute einige Siege einfahren. Roland war dann zu stark für mich, ich freue mich aber sehr über meinen dritten Platz. Roland hat sich über meine Bronzene fast noch mehr gefreut, als über seinen eigenen Titel! Babsi und ich sind nun das erste burgenländische (österreichische ?) Ehepaar, wo Mann und Frau LM-Medaillen in Billard für einen Landesverband erringen konnten!""

Patrick Butora: "Ich hatte heute in meinem ersten Match gegen Marcus mit 45 meine bisher höchste Aufnahme gespielt. Im Halbfinale gegen Daniel konnte ich das dann noch mit 49 toppen. Gegen Roland hat es zwar gut angefangen, aber dann ist er immer besser ins Spiel gekommen und konnte die Partie noch drehen."