Patrick Butora gewinnt 3. Basiturnier in Serie
Landesverband
Sonntag, 09. Oktober 2011 Autor: Alfred Bitriol
Das 2. Basisturnier 2011 wurde in Eisenstadt, in der Disziplin 8er-Ball, ausgetragen. Für die Turnierleitung zeigte sich BBSV/SP-Präsident Christian Schramm verantwortlich. Die Begrüßungworte für insgesamt 40 Teilnehmer übernahm Pegasus-Obmann Alfred Bitriol.
Spieler aus vier Vereinen des BBSV/SP sowie Walter Staudinger, seinerseits Pegasus-Leihspieler vom La Palma Wiener Neustadt (NÖBSV), nahmen am Turnier teil.
Teilnehmer
BSV Pegasus Eisenstadt: Patrick Butora, Franz Kovacs, Clarissa Thöny, Peter Thüringer, Nico Milalkovits, David Kneisz, Alfred Bitriol, Florian Grohmann, Doris Prasch, Daniel Dellarich, Christoph Haselberger, Thomas Schleich, Franz Wolff, Christian Horvath und Benjamin Schrauf
UBC Billardcafé Pinkafeld: Johannes Gutmann, Bernd Nemeth, Marco Schramm, Franz Nemeth, David Nemeth, Christian Schramm, Kevin Gschiel, Ralf Würzle, Manuel Wratinschitsch, David Morgan, Tibor Benkö, René Wratinschitsch und Sonja Baumann
BC Deutschkreutz: Jakob Reumann, René Seier, Franz Gabriel, Thomas Grund, Kurt Fennes, Paul Reumann, Markus Heinrich, Ralf Schendera
BSC ASKÖ Mattersburg: Richard Wasinger, Gerald Wasinger und Ronald Nöhrer.
Gastspieler vom La Palma Wiener Neustadt: Walter Staudinger.
16 Teilnehmer qualifizierten sich für die KO-Finalspiele. Zuvor wurde wie gewohnt im Doppel-KO-System gespielt.
Achtelfinale
Die erste Partie zwischen Jakob Reumann und David Kneisz war eine klare "5:1"-Angelegenheit für den Deutschkreutzer. Für Kneisz war es bei diesem Turnier, nach Patrick Butora und Nico Milalkovits, bereits das dritte Aufeinandertreffen mit einem Jugendspieler. Die zweite Partie zwischen den "Oldtimern" Franz Nemeth und Gerald Wasinger endete mit 5:3. Im dritten Match gab es die erste Überraschung: Peter Thüringer siegte gegen Mitfavorit Bernd Nemeth mit einem knappen 5:4. Partie Nr. 4: Clarissa Thöny zeigte sich gewohnt ehrgeizig und warf Ralf Würzle mit 5:2 aus dem Bewerb. Die fünfte Begegnung fand zwischen dem selbst ernannten Favoriten Patrick Butora sowie seinem Vorgänger bei Jugend-Seriensiegen, Johannes Gutmann, statt. Gutmann zeigte sich außerhalb seiner gewohnten Trainingsform und unterlag deutlich mit 2:5. Ein Aufeinandertreffen zweier Deutschkreutzer Vereinskollegen fand zwischen Thomas Grund und René Seier statt. Grund war mit einem "5:2"-Erfolg am heutigen Turniertag der bessere Deutschkreutzer der Beiden. Die vorletzte Partie zwischen Doris Prasch und Christian Schramm war gewiss ein Highlight des Achtelfinales. Beim Stand von 4:4 pottete Prasch, nach einem Supergame beider Spieler, die 8 Bande Mitte.
Veranstaltungs-Obmann Alfred Bitriol hatte nach starken Auftritten in den Vorrunden, keine Chance gegen Wahl-Eisenstädter Walter Staudinger. Bitriol wurde 5:0 vernichtet.
Viertelfinale
Jakob Reumann marschierte, nach einem erneuten "5:1"-Erfolg, diesmal über Franz Nemeth, weiter ins Halbfinale. Peter Thüringer fertigte Clarissa Thöny mit 5:2 ab. Thöny spielte gesamt gesehen wieder ein gutes Turnier und erreichte abermals einen soliden 5. Platz. Patrick Butora hatte gegen Thomas Grund zu kämpfen, konnte sich aber letztendlich mit 5:3 gegen den Deutschkreutzer durchsetzen. Walter Staudinger schien auch im Viertelfinale unbesiegbar, entledigte sich auch Doris Prasch mit einem weiteren schmerzlichen 5:0. Clarissa Thöny und Doris Prasch wurden somit ex equo Beste Damen des Turniers.
Halbfinale
Das erste Halbfinalspiel war eine Partie ebenbürdiger Gegner. Peter Thüringer und Jakob Reumann spielten ein spannendes 5:3.
Mit noch größerer Spannung wurde jedoch das zweite Spiel um den Aufstieg ins Finale erwartet. Auf der einen Seite, Walter Staudinger, der bis zu diesem Zeitpunkt kein einziges Game abgab, in den Vorrunden "4:0"-Erfolge gegen Thomas Schleich und Richard Wasinger einfuhr, und auf der anderen Seite, Patrick Butora, ebenfalls noch ohne Matchverlust. Endstand der Partie: 0:5 - Patrick Butora im Finale.
Finale
Beim reinen Eisenstadt-Finale zwischen Peter Thüringer und Patrick Butora durfte sich Pegasus-Obmann Alfred Bitriol zurücklehnen und entspannt zuschauen.
Nach einer raschen "3:0"-Führung schien die Partie für Butora bereits heimgespielt. Im 4. und 5. Game startete Thüringer jedoch eindrucksvoll seine Aufholjagd. Butora spielte auch in Game 4 und 5 sehr stark, es schien aber so, als fehlte ihm bei den entscheidenden Bällen das nötige Glück. Thüringer konnte aber trotz Chancen in den darauffolgenden Games sein Spiel nicht durchbringen. Patrick Butora holte verdient seinen "5:2"-Finalsieg und somit den dritten Basisturniersieg in Serie. Nach 18 gewonnenen BT-Matches in Serie ist Butora nun der Gejagte.
Christian Schramm: "Großes Lob wieder an unsere Jugend, vor allem an Patrick und Jakob für deren Stockerlplätze. Ich muss aber auch mahnende Worte aussprechen, denn mit dem Verlieren tut sich der ein oder andere Jungster noch sehr sehr schwer.
Alfred Bitriol: "Einfach nur Wahnsinn. Drei Basisturniere in Serie muss man einmal gewinnen. Das sind schon Glöckl-Dimensionen. Super, Patrick! Ich freue mich natürlich auch sehr für unseren Düri. Kurz noch zur Prognose von Werner Punkl, der meinte, dass Walter Staudinger im Burgenland jedes Turnier gewinnen werde: Walter spielt zwar sehr stark, aber auch bei uns gibt es gute Spieler."
Patrick Butora: "Jetzt wird's schon fad."
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